Süßes oder saures? Endlich rückt Halloween wieder näher und wir freuen uns jetzt schon uns mal wieder richtig schön zu gruseln. Wie sehen eure Pläne für Halloween aus? Wir haben ein paar tolle Tipps und gruselige Rezepte für euch zusammengestellt.
Ohne Kürbisse geht gar nichts!
Die traditionellen Deko-Farben zu Halloween sind natürlich finsteres Schwarz und leuchtendes Kürbis-Orange, aber wusstest du, wieso der Kürbis jedes Jahr zu Halloween zum Star avanciert? Der Legende nach gab es einen irischen Schmied names Jack, der sehr clever war, aber leider auch kein Kind von Traurigkeit. Jack war ein alter Geizkragen und verbrachte gern zu viel Zeit im Pub. Als der Teufel ihn holen wollte, fing Jack aber an zu handeln und trickste den Teufel immer wieder aus, bis der Teufel nach vielen Jahren endlich aufgab und versprach, Jacks Seele nicht in die Hölle zu holen. Als Jack dann aber starb, wollten sie ihn im Himmel auch nicht haben!
Also musste Jack an die Pforte der Hölle klopfen. Nur hielt der Teufel aber sein Versprechen – Jacks Seele durfte nicht hinein! Da Jack aber so armselig und verloren aussah und es bitterkalt war, schenkte ihm der Teufel eine glühende Kohle direkt aus der Hölle. Manche behaupten auch, dass er Jack die Kohle wütend hinterherwarf. Jedenfalls war die Kohle heiß und Jack steckte sie in eine ausgehöhlte Rübe, um sie besser tragen zu können. Seitdem irrt er zwischen den Welten umher und in der Halloween-Nacht, wenn die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen und die Geister auf der Erde wandeln, kann man Jack und das flackernde Licht seiner Laterne manchmal sehen.
Als Gruß an diese verirrte Seele stellen wir heute noch ausgehöhlte Kürbisse mit Kerzen und lustigen Gesichtern auf – manche schnitzen allerdings aus besonders freche Fratzen hinein, um den alten Streuner und andere Gruselgestalten bloß fernzuhalten! Fest steht jedenfalls, dass der leuchtend orange Kürbis genau so zu Halloween gehört wie Geister und gruselige Getränke und Speisen, die sich dann als himmlisch lecker erweisen!
»Möchtest du ein paar abgehackte Finger probieren?« – für das Halloween-Buffet
Du fragst dich, wie du abgehackte Finger servieren sollst, ohne vorher mit der Axt auf deine Gäste loszugehen? Ganz einfach: Du zerschneidest Brühwürstchen, garnierst sie mit Fingernägeln aus Mandelblättern und verpasst ihnen mit Ketchup ein blutiges Finish! Auch das Fruchtfleisch der ausgehöhlten Kürbisse solltest du unbedingt nutzen – für eine unschlagbar köstliche Kürbiscremesuppe. Dafür benötigst du:
1 Hokkaidokürbis
1 Zwiebel
750 ml Gemüsebrühe
30 g Ingwer
1 TL Currypulver
1 Chilischote (wer es scharf mag)
1 Becher (150 g) Crème Fraîche
1 EL Zucker
Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen und evtl. schadhafte Stellen wegschneiden. Dann zerteilen, die Kerne entfernen und den Kürbis würfeln. Achte beim Einkauf darauf, dass du einen Hokkaiddokürbis kauft, da man die Schale davon mitessen könnt. Der Kürbis sollte einen Durchmesser von ca. 20 cm haben.
- Würfel die Zwiebel und dünstet sie in einem erhitzten Topf mit etwas Öl an.
- Dann gib die Kürbiswürfel und ca. 750 ml Gemüsebrühe hinzugeben.
- Als nächstes frischen Ingwer, am besten gerieben und das Ganze mit 1 TL Currypulver, Chilli, Salz und Pfeffer abschmecken. Außerdem noch 1 TL Zucker hinzugeben.
- Alles dann ca. 25 min köcheln lassen. Der Kürbis ist gar wenn die Schale weich ist. Alles vorsichtig pürieren und mit einem Becher Crème Fraîche abschmecken!
Für die Leckermäulchen am Buffet kannst kleine Frankenstein-Monster zum Vernaschen zaubern, Die gehen schnell und sind super lecker. Dafür benötigst du:
250 g Marshmallows
6 kleine Tassen Honig-Pops (Smacks)
20 g Butter
Grüne Lebensmittelfarbe
Lebensmittelstift in schwarz
Schokoladenkuvertüre
- Butter in einen Topf geben und schmelzen
- Marshmallows hinzugeben und ordentlich rühren, bis eine glatte Masse entsteht. Währenddessen bereits die Lebensmittelfarbe nach und nach hinzugeben bis der gewünschte Grünton erreicht ist.
- Unter ständigen rühren, zügig Tasse für Tasse die Honig-Pops der Butter-Marshmallow-Masse hinzugeben.
- Sobald alles gut vermenkt ist, die Masse auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und schnell (da die Masse schnell wieder hart wird) glatt drücken.
- Auskühlen lassen und in gleichgroße Rechtecke schneiden.
- Die Stücke in Kuvertüre eintunken und mit einem Gesicht verzieren.
Gruselig aber lecker – die passenden Getränke
Natürlich dürfen bei deiner Party auch die Getränke nicht fehlen. Sekt, Wein und Bier gehören genauso in die Getränkeauswahl wie alkoholfreie Getränke oder sogar Gruseldrinks, die du mit Waldmeistersirup oder Grenadine farbig aufpeppen und mit »giftigen« Gummischlangen garnieren kannst. Hier ein Rezept für eine lecker Bowle zum Gruseln:
„Giftgrüne“ Grusel-Bowle:
Für ca. 10 Personen
2 Konserven (ca. 400 g) Früchte Cocktail im eigenen Saft
1 Liter Orangensaft
1 Liter Weißwein, trocken
250 ml Blue Curacao (je nach Bedarf, bis das gewünschte grün der Bowle erreicht ist)
500 ml trockener Sekt
Gummiwürmer zu Verzieren
Alles Zutaten in eine große Schüssel geben und vermengen. Am besten machst du die Bowle schon ein Tag vorher, dann können die Früchte schön durchziehen.
Solltet ihr einen Sektempfang für eure Party planen, empfehlen wir unsere schwarzen Sektflaschen mit Halloween-Motiv. Zu unserer Halloween Seite findest du hier.
Deko für ein düsteres Ambiente
Klassisch ist es einfach am schönsten, schließlich ist nur einmal im Jahr Halloween und viele Gäste freuen sich das ganze Jahr darauf, sich zu gruseln! Hier kannst du dich jetzt richtig kreativ austoben. Wie wäre es zum Beispiel mit verwitterten Grabsteinen aus marmorierter Pappe? Oder mit Fledermaus-Mobiles, die du aus schwarzem Papier ausschneiden und an Ästen an die Decke hängen kannst? Auch für Vampire und Hexen findest du im Internet viele Bastelanleitungen und wenn du deinen Gästen einen ganz besonderen Spaß bieten willst, sammelst du bei einem Spaziergang Reisig und bindest daraus Hexenbesen, auf denen sie nach der Party nach Hause fliegen können!
Wir wünschen euch viel Spaß bei den Vorbereitungen und ein tolles Halloween Fest.
Auch wenn der Sommer in diesem Jahr vielleicht nicht immer so möchte, wie wir es uns wünschen, möchten wir auf das schöne Sommergefühlt nicht verzichten. Und was darf im Sommer einfach nicht fehlen? Genau! Eis…in allen Variationen! Damit ihr den Sommer schon ganz bald schmecken könnt, haben wir wieder ein paar Ideen und Rezepte für euch zusammengestellt die euch garantiert gut gekühlt durch den Hochsommer bringen oder bei fehlender Sonne trotzdem für Sommerlaune sorgen.
Prickelnd: Erdbeer-Sekt-Sorbet
Unglaublich lecker, fruchtig und erfrischend kommt das Erdbeer-Sorbet daher. Mehr als nur ein Schuss Sekt lässt die Köstlichkeit auf der Zunge prickeln. Dazu benötigt ihr:
400 ml Sekt
400 ml Erdbeersaft
2 EL Zitronensaft
1 TL abgeriebene Zitronenschale
Nach belieben für die Dekoration:
Erdbeeren, Minze oder Limette
Vermischt den Erdbeersaft mit der Hälfte der Zitronenschale und erwärmt das Ganze. Ist es leicht eingekocht, könnt ihr die Mischung durch ein Sieb gießen und zusammen mit dem Sekt und dem Zitronensaft in eine flache Schüssel geben. Stellt alles zusammen dann in den Gefrierschrank und rührt regelmäßig mit einer Gabel durch, damit sich keine allzu großen Eiskristalle bilden. Nach etwa vier Stunden sollte es fertig gefroren sein. Dann könnt ihr die gefrorene Masse in Schälchen oder Gläsern austeilen und nach belieben verzieren. Fertig ist ein Super-Sommer-Sorbet!
Eis-Sticks selber machen
Eiswürfel kann jeder. Aber Eisstäbchen- und kugeln sind viel angesagter. Warum also nicht einfach mal etwas außergewöhnliches und Gesundes kreieren? Dazu benötigt ihr nicht viel. In Einrichtungshäusern oder in diversen Online Shops bekommt ihr nicht nur klassische Eiswürfelformen, sondern auch andere Eisförmchen. Habt ihr eine oder mehrere der Formen, kann es auch schon direkt losgehen. Wichtig sind zwei Zutaten: Frisches Obst und Wasser. Mit Sekt geht es auch, aber der Alkohol friert nicht so gut ein. Zudem kann der Geschmack sich im Obst festsetzen. Wie ihr es aber auch macht: Gebt zunächst das Obst in die Form. Eventuell müssen bestimmte Sorten klein geschnitten werden. Achtet darauf, die Formen nicht allzu voll zu machen, denn wir füllen ja noch etwas dazu. Ist genug Obst darin, könnt Ihr dann das Wasser (oder den Sekt) hinzugeben. Achtet darauf, dass die Obstsorten zueinander passen und, falls ihr euch für Sekt entscheidet, auch mit dem Sekt harmonieren. Ein trockener Sekt passt am besten mit süßem Obst, ein halbtrockener kann dagegen mit beinahe Allem kombiniert werden. Minzblätter runden den Geschmack genauso gut ab wie ein Schuss Holundersirup. Eurer Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt. Denkt nur vorher daran, welche Getränke ihr damit kühlen möchtet, damit am Ende nicht zwei vollkommen gegensätzliche Geschmackssorten aufeinander treffen. Cheers!
Mmh…jetzt ein Eis am Stiel
Wer Eissticks und -kugeln zaubert, der kann natürlich auch Eis am Stiel selber machen. Hier gilt im Grunde das gleiche Prinzip, nur dass ihr dazu eine andere Form benötigt. Die meisten von euch kennen sicherlich das Capri. In etwa so eine Form ist am besten dazu geeignet, um Eis am Stiel selber zu machen. Viele der Formen gibt es bereits mit wiederverwendbarem Plastikstiel. Solltet ihr so ein Exemplar aber nicht haben, könnt Ihr Holzstiele auch separat kaufen.
TIPP: Solltet ihr gerade keine oder nicht genügend „echten“ Eisformen zur Verfügung haben, könnt ihr auch, so wie wir, kleine Becher (0,2 l) und Holzstiele verwendet werden.
Der Wassermelonen-Begeisterer (je nach Eisform für ca. 8 Stück):
500 g Wassermelone (entkernt)
3 Kiwis
100 ml Kokosmilch
5 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
1 EL Chocolate-Chips
Gebt die Wassermelone, den Zitronensaft und den Zucker in einen Mixer und püriert alles schön durch. Tragt den entstandenen Schaum ab und füllt die Masse vorsichtig in die Förmchen, bis diese etwa zu zwei Dritteln gefüllt sind. Gebt nun die Chocolate-Chips hinzu und stellt alles ins Gefrierfach. Nach etwa drei Stunden solltet ihr die Kokosmilch mit einem halben Teelöffel Zucker süßen und gut umrühren. Stellt die Masse dann ebenfalls ins Eisfach, aber nur für eine halbe Stunde. Füllt dann pro Förmchen einen Esslöffel der Creme dazu und lasst alles zusammen wieder ca. eine Dreiviertelstunde frieren. Wichtig: Zu diesem Zeitpunkt solltet ihr den Stiel hinzugeben, sonst ist es dafür zu spät. Danach könnt ihr die Kiwis schälen und mit zwei Esslöffeln Zucker ebenfalls pürieren. Die grüne Masse kommt nun ebenfalls ins Eisfach und wird nach einer halben Stunde als dritte und letzte Schicht in die Förmchen gefüllt. Alles dann noch solange gefrieren lassen, bis alles wirklich Eis ist und dann servieren!
Die Vitamin-Bombe (je nach Eisform für ca. 8 Stück):
150 ml Wasser (alternativ, wenn ihr es gerne etwas süßer mögt: Ananassaft)
2,5 Tassen Kohl (gehackt, ca. 8 Blätter ohne Strunk)
2 grüne Äpfel (entkernt)
1 Tasse gewürfelte Ananas
1 Salatgurke (geviertelt)
1 Stangen Sellerie (gewürfelt)
2 TL Zitronensaft
2 TL Honig
Diese Eis klingt zugegebenermaßen im ersten Moment sehr gesund, fast zu gesund, aber auch lecker und erfrischend. Gebt dem gesunden Eis zumindest eine Chance. 😉
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Gebt einfach alle Zutaten nacheinander in einen Mixer und püriert alles durch, bis ihr keine Stückchen mehr habt. Verteilt die Masse dann auf die Förmchen und friert sie kurz an. Sobald die Holzstiele halten, ohne umzufallen, könnt ihr sie reinstecken und das Ganze dann solange im Eisfach lassen, bis es komplett durchgefroren ist.
TIPP: Für alle Smoothie-Fans unter euch, anstatt es einzufrieren, könnt ihr einfach alle Zutaten mixen und als Smoothie für einen tollen Start in den Tag genießen.
Bittersüße Wodka-Sünde (je nach Eisform ca. 6 Stück):
200 ml Grapefruitsaft
12 Erdbeeren
150 ml Wodka
Wer es vielleicht nicht ganz so süß, aber nicht weniger erfrischend mag, der sollte dieses Eis einmal ausprobieren. Presst etwa ein halbes Kilo Grapefruit aus, um 200 ml Saft zu erhalten und gebt alles zusammen mit den Erdbeeren in einen Mixer oder püriert es mit einem Stab. Alternativ könnt ihr auch einfach Grapefruit Direktsft kaufen. Gebt dann den Wodka dazu und mixt alles nochmal gut durch. Füllt die Masse dann in die Eisförmchen und gebt nach etwa einer halben Stunde die Stiele hinzu. Lasst es durchfrieren und ladet eure Freunde ein. Lecker!
Wir hoffen, dass wir euch ein paar Inspirationen liefern konnten. Genießt unsere Eis-Variationen in der Sonne oder, falls die Sonne gerade nicht da ist, bringt euch den Sommer damit ein bisschen näher.:)
Wer kennt es nicht? Zum Geburtstag überraschen einen die Freunde und Verwandten mit ein oder zwei edlen Flaschen Wein. Manch einer möchte diese vielleicht für einen schönen Anlass aufheben wie etwa ein Familienfest, den Jahrestag mit dem Partner oder eine Hochzeit. Doch wie lagert man den Wein bloß so, dass er nichts von seiner Qualität einbüßt, wenn man keinen Weinkeller sein Eigen nennt?
Weinlagerung stehend oder liegend?
Zuerst sollten wir uns dafür den Verschluss anschauen. Teurere Weine werden zumeist mit einem Korkverschluss versehen. Bei diesen Verschlüssen ist es wichtig, die Flaschen liegend zu lagern, da der Korken ansonsten austrocknen kann und zu viel Luft an den Wein lässt. Ein Austausch wird sich nie ganz vermeiden lassen, doch ist ein feuchter Korken eher dazu geeignet, Gerüche von außen aus der Flasche zu halten. Das ist wichtig, weil diese wiederum den Geschmack und das Aroma des Weines beeinflussen können. Sollte es sich um Flaschen mit einem Plastik- oder Schraubverschluss handeln ist es Eurem persönlichen Geschmack überlassen, ob Ihr die Weine liegend oder stehend lagert.
Im Dunkeln ist gut Munkeln
Ganz wichtig für die Weinlagerung sind die Lichtverhältnisse. Die Haltbarkeit eines Weines sinkt rapide, wenn er viel Sonnenlicht ausgesetzt ist. So schön das Regal im Wohnzimmer oder dem Flur auch aussieht, es ist nicht förderlich für das Aroma des Flascheninhalts. Besser eignet sich da schon ein Wandschrank oder gleich der Keller. Doch auch dort gibt es einige Details zu beachten.
Der Keller – Die beste Alternative?
Genug Platz, um die Flaschen auf die Seite zu legen und nur wenig Licht. Auf den ersten Blick scheint der Keller ein idealer Lagerort für edle Weine zu sein. Allerdings gibt es auch hier noch wichtige Details zu beachten wie etwa die Luftfeuchtigkeit. Die kann bei kurzen Lagerzeiten auch mal nur um die 30 Prozent betragen. Wird der Wein aber länger als ein Jahr gelagert, dann sollte die Feuchtigkeit bei rund 50 Prozent liegen. Im Idealfall hat man sogar eine noch höhere Luftfeuchtigkeit, da somit das Austrocknen des Korkens auch von außen verhindert wird. Alles was über 80 Prozent liegt, ist allerdings wiederum gefährlich für das Etikett, da sich Stockflecken bilden können, was den Wert und das Asusehen der Flasche mindert. Die Luftfeuchtigkeit lässt sich einfach anhand eines Hygrometers, das es für wenige Euro gibt, überprüfen. Meist befindet sich auch ein Thermometer dabei, sodass man ein 2in1-Gerät hat. Denn auch die Temperatur spielt eine Rolle.
Warm oder kalt?
Auch hier gilt: Wenn der Wein nicht länger als ein Jahr aufbewahrt werden soll, dann sind Temperaturen bis 20 Grad kein Problem. Will man seine Flaschen aber möglicherweise länger lagern, so sollte man darauf achten, dass die Temperatur der Räumlichkeit zwischen acht und zwölf Grad liegt und nicht schwankt, denn eine höhere Temperatur lässt einen Wein ebenso altern wie Temperaturschwankungen. Und genau das soll ja vermieden werden.
Der Weinklimaschrank
Die beste Lösung, die man derzeit als Weinliebhaber erwerben kann, ist der Weinklimaschrank. Durch ihn wird die richtige Weinlagerung deutlich vereinfacht. Man bekommt das volle Programm geboten. Neben der Temperatur kann man auch die Luftfeuchtigkeit einstellen und zudem sind sie so abgedunkelt, dass kaum schädliche UV-Strahlung an die Flaschen und den Wein gelangt. Ganz wichtig beim Kauf ist es darauf zu achten, dass es sich nicht nur um einen Weinkühlschrank handelt. Die bekommt man schon ab ca. 200 Euro, einen Klimaschrank ab ca. 500 Euro.
Störfaktoren bei der Weinlagerung
Trotz eines geräumigen Kellers mit dem richtigen Klima oder eines Weinklimaschranks kann die Lagerung trotzdem in die Hose gehen. Und zwar dann, wenn sich in der Nähe der Weine starke Gerüche bilden. Die schaffen es irgendwann auch durch die besten Verschlüsse und dann nimmt der Wein das Aroma an und verändert seinen Geschmack. Deshalb gilt es auch, Weine nicht im Pappkarton zu lagern. Kommen die Flaschen in einer Holzkiste, so sollte man diese zumindest öffnen, damit die Luft zirkulieren kann und der Wein nicht den Geschmack des Holzes annimmt.
Auch sollte der Lagerort frei von Erschütterungen sein. Der Wein setzt bei der Lagerung einen Bodensatz ab, das sogenannte Depot, der bei Stößen aufgewirbelt wird. Das ist nicht weiter schlimm, sollte das ein oder zwei mal passieren und sich das Depot danach wieder setzen können. Ist der Wein jedoch oft in Bewegung, stört das den Reifeprozess empfindlich. Am besten also das Weinregal nicht in den Waschkeller stellen.
Wir hoffen, dass wir Euch einen kleinen Einblick in die Weinlagerung bieten konnten. Es sind einige Sachen zu beachten, bevor man vielleicht sein eigenes Weinregal zusammen schraubt, doch hat man erstmal einen guten Platz sowie ein schönes Regal gefunden und gebaut, kann man sich immer wieder darauf freuen, eine Flasche herein zu legen oder – noch viel besser – heraus zu nehmen. Denn vor der Weinlagerung ist schließlich die Weinverkostung unser liebstes Hobby.
Was gibt es schöneres, als einen heißen Sommertag an einem lauen Abend mit Freunden ausklingen zu lassen? Genau, das Ganze mit selbstgemachter Sangria zu verschönern. Damit ihr euch dabei ganz auf das Genießen konzentrieren könnt, haben wir euch hier ein paar Rezepte zum Selbermachen zusammengestellt. Salud!
Weiße Sangria (Clarea)
Der perfekte Drink, nicht nur für warme Abende, sondern auch für heiße Tage. Dazu benötigt ihr nur ein paar einfache Dinge:
1 Flasche halbtrockenen Weißwein
1 Flasche halbtrockenen Sekt
100 ml Cointreau oder Likör 43
50 ml Brandy
200 ml Sprite oder ähnliches
2 Orangen
1 Pfirsich
1 Apfel
Zucker
Eiswürfel
Schält zuerst das Obst und entfernt alle Kerne. Bei der Orange unbedingt darauf achten, auch die weiße Haut zu entfernen. Trennt dann die einzelnen Stückchen und löst auch die Zwischenhaut ab. Schneidet nun den Apfel und den Pfirsich in kleine Würfel. Habt ihr alles beisammen, ist es an der Zeit, das Obst in einem weiten Gefäß mit dem Likör und dem Brandy ziehen zu lassen. Das dauert etwa eine halbe Stunde, ihr könnt das Obst aber auch gern länger „reifen“ lassen. Gießt dann alles mit dem Wein, dem Sekt und der Limo auf und rührt gut um. Die Getränke sollten vorher gekühlt sein. Damit das auch so bleibt, könnt ihr schubweise Eiswürfel dazu geben. Beim Zucker ist es euch überlassen, wie süß ihr die Sangria haben möchtet. Solltet ihr sowieso lieber trockenere Getränke bevorzugen, könnt ihr natürlich auch trockenen Wein und Sekt nehmen oder die Limo durch Gingerale ersetzen. Wir wünschen euch einen heißen Nachmittag!
Rote Sangria
Wenn sich der Nachmittag dann in den Abend verwandelt und die Sonne nicht mehr im Zenit steht, dann ist es an der Zeit, die Farbe der Sangria zu wechseln. Auch hier haben wir ein einfaches Rezept für euch:
2 Flaschen spanischen Rotwein
50 ml Brandy
50 ml Orangenlikör (z.B. Cointreau)
3 Äpfel
3 Orangen
2-3 Limetten
Minze
Zucker
Eiswürfel
Wie bei der Clarea wird auch hier das Obst geschält und vorbereitet. Setzt dann alles in euer Sangria-Gefäß ein. Bestreut danach die Apfelwürfel und Orangenspalten mit Zucker und beträufelt sie mit dem Likör und dem Brandy. Kippt den Rest vom Hochprozentigen dann einfach dazu und lasst alles mindestens eine halbe Stunde ziehen. Fügt dann den gekühlten Rotwein hinzu. Fertig! Wer mag, kann das Getränk dann noch mit einer Limettenspalte und etwas Minze verfeinern. Grundsätzlich gilt auch hier: Wer es lieber süßer mag, der kann einen halbtrockenen Wein nehmen. Auch beim Obst habt ihr nach Lust und Laune Spielraum. Das EINE Sangria-Rezept gibt es sowieso nicht. Sollte die Sangria etwas zu stark sein, könnt ihr sie mit Wasser strecken.
Erdbeer-Zitronen-Sangria (weiß)
Da wir uns ja nicht immer nur auf die klassischen Rezepte versteifen, kommt hier eine fruchtige Überraschung für alle, die auch gern ein wenig experimentieren. Dieser Drink wird euch und eure Liebsten so richtig begeistern:
1 Flasche Weißwein (trocken)
100 ml weißer Rum
0,5l Zitronenlimonade
2 Zitronen
1 Apfel
1 Schälchen Erdbeeren
Den Apfel wie gehabt schälen, entkernen und würfeln. Die Zitronen schneidet ihr besten in Scheibchen, die Erdbeeren könnt Ihr je nach Größe entweder halbieren oder vierteln. Drapiert alles zusammen in einem großen Gefäß. Diesmal wird der Rum zeitgleich mit dem Wein über die Früchte gegossen und das Ganze dann einige Stunden im Kühlschrank ziehen gelassen. Ist alles kühl und durchgezogen gebt ihr die Limonade dazu. Dann lehnt ihr euch zurück und schmeckt den Sommer.
P.S. Auch hier kann mit Minze etwas Frische addiert werden.
Wassermelonen-Ananas-Sangria (weiß)
Diese Sangria ist definitiv karibisch angehaucht. Deshalb kann man sie auch wieder hervorragend an heißen Tagen trinken. Dazu passen Kokosnuss-Häppchen. Wer ein paar Koksnüsse für seine Gäste auftischt, der kann die Nusshälften prima als Trinkgefäße nutzen. Auch für alle anderen gilt folgende Zutatenliste:
1 Flasche Moscato (italienischer Weißwein, süß)
500 ml Zitronenlimonade
100 ml Brandy
1 Limette
1 Ananas
1 Wassermelone
Eiswürfel
Die Zubereitung orientiert sich hier an der Erdbeer-Zitronen-Sangria. Schneidet die Ananas erst in Scheiben und dann in Stücke. Es muss nicht zwingend eine frische sein, zwei Dosen reichen zur Not auch aus. Die Wassermelone – es sollte keine zu große sein – könnt ihr wieder würfeln. Die Limette wird in feine Scheiben geschnitten. Alles kommt zusammen mit dem Brandy und dem Wein in einen Behälter und muss dann wieder im Kühlschrank ziehen. Nach einigen Stunden gebt ihr die Zitronenlimonade hinzu und nach und nach wieder Eiswürfel, um die Trinktemperatur beizubehalten.
Wir hoffen, dass wir euch ein paar leckere Tipps für ein heißes Wochenende, die nächste Gartenparty oder den Feierabend liefern konnten. Viel Freude beim Ausprobieren!
Wer hat nicht schon einmal eine der kleinen Sektflaschen verschenkt oder geschenkt bekommen? Als Reisebegleiter sind die Fläschchen überaus beliebt, da sie so gut in die Handtasche passen und den Kreislauf anregen, ohne dabei den Kopf zu überfordern. Die besten Junggesellinnenabschiede beginnen mit einem „Stößchen“ Piccolo und die von uns, die unter ein wenig Flugangst leiden, können die Nerven mit ein paar Schlückchen Prickelwasser vor dem Flug beruhigen. Aber woher kommt der Begriff Piccolo überhaupt und wann hat man damit begonnen, Sekt in kleine Flaschen zu füllen?
Italienische Wurzeln
Das Word „Piccolo“ ist italienisch und bedeutet „klein“. Das macht Sinn, denn der Piccolo ist im Vergleich zu einer handelsüblichen Sektflasche, die einen Inhalt von 0,75 Litern hat, mit seiner Füllmenge von 0,2 Litern deutlich kleiner. Den Begriff darf man nicht mit der österreichischen Bezeichnung für einen Kellner-Lehrling verwechseln. Die nächst größere Einheit für Sektflaschen lautet übrigens „Demi Bouteille“. Das ist wiederum Französisch und bedeutet „halbe Flasche“. Im Deutschen wurde der Piccolo lange mit „kk“ geschrieben, aber das ist mittlerweile durch die korrekte Schreibweise ersetzt worden.
Der Piccolo in Deutschland
Um das Jahr 1900 herum war die Viertelflasche vor allem bei Medizinern und Apothekern bekannt und kam immer dann ins Spiel, wenn Sekt zu medizinischen Zwecken verschreiben wurde. Der Piccolo sollte besonders bei Kreislaufschwäche helfen. Auch heute heißt es ja manchmal, dass man den Tag mit einem Gläschen Sekt starten soll, wenn man den Kreislauf schnell in Gang bringen will. Daher stammt natürlich auch das Sektfrühstück. Etabliert hat den Begriff „Piccolo“ die Sektkellerei Henkell Mitte der 1930er Jahre. Da dabei die deutsche Schreibweise, also „Pikkolo“ gewählt wurde, konnte Henkell die Bezeichnung als Markenzeichen eintragen und schützen lassen. Das hatte zur Folge, dass die Bezeichnung Piccolo heute für alle kleinen Sektflaschen (und auch Weinflaschen, da allerdings mit 0,25 Litern Füllmenge) gebraucht wird. Das Phänomen kennen wir alle wahrscheinlich von Taschentüchern. Prägend war auch die Werbefigur, ein kleiner und flinker Kellner, der zum Markenzeichen für den Henkell-Pikkolo wurde.
Der Piccolo heute
Wie bereits erwähnt, ist der Begriff Piccolo heute ein Synonym für sämtliche kleinen Sekt- und Weinflaschen. Die werden vor allem dort verkauft, wo Menschen mobil sind oder nach einer praktischen Lösung suchen. Deshalb findet man den Piccolo besonders häufig und in großer Auswahl an Bahnhöfen. Da er meist mit einem Schraubverschluss daherkommt, ist er unterwegs leicht zu öffnen. Im Gepäck oder der Manteltasche nimmt er kaum Platz weg und auf dem Weg in die Disco ist er der ideale Begleiter. Wir freuen uns jedenfalls jedes Mal, wenn der Schraubverschluss knackt und das leise Zischen der Kohlensäure eine prickelnde Zeit verspricht. 🙂
Bis Bald und lieben Gruß
Muttertag steht vor der Tür und damit auch wieder ein Anlass, ein wenig kreativ zu werden. Wir haben euch drei individuelle Geschenkideen für eure Mutter zusammengestellt.Falls ihr euch nicht entscheiden könnt, lassen sich die Geschenke auch sehr gut miteinander kombinieren. ☺
Prickelnde gemeinsame Zeit:
Vor einigen Tagen hatten wir euch bereits unseren Muttertags-Sekt vorgestellt. Den findet ihr bei uns im Online Shop. Dazu haben wir noch ein paar Geschenkanhänger, im passenden Design, für euch vorbereitet. Diese könnt ihr für die Sektflasche verwenden, aber auch für alle anderen Geschenke eignen sich diese Anhänger hervorragend.
Hier kommt ihr zum PDF zum Ausdrucken: www.geschenkanhänger-muttertag.de
Eine süße Überraschung: Erdbeer-Sekt-Torte
Auch mit einer Torte könnt ihr mit Sicherheit eurer Mama eine riesen Freude machen. Die Temperaturen spielen zwar noch nicht wirklich mit, aber es ist nun mal Frühling und da darf es, mit der Erdbeer-Sekt-Torte, ruhig etwas Erfrischendes sein. Die klingt nicht nur toll, sondern ist auch noch unglaublich lecker und leicht zuzubereiten. Überzeugt euch selbst:
Zutaten:
100 Gramm Butter
75 Gramm Zucker
75 Gramm Mehl
25 Gramm Speisestärke
150 Gramm Puderzucker
1 Teelöffel Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
500 Gramm Erdbeeren
3 Blatt Gelatine
350 Milliliter Sahne
200 Milliliter halbtrockenen oder süßen Sekt
Dekoration nach Geschmack (z.B.: geraspelte weiße Schokolade)
Zuerst wird die weiche Butter cremig gerührt und häufchenweise mit Zucker und Vanillezucker vermischt. Dann gebt ihr die Eier hinzu und rührt kräftig weiter. Nebenbei könnt ihr das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver vermischen und in kleinen Portionen zur Teigmasse geben. Ist alles vermischt gebt ihr den Teig in eine Springform (26 Zentimeter) und streicht ihn glatt. Im vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze) backt ihr das Ganze bei 180 Grad 20 Minuten lang. Fertig ist der Boden!
Nun ist es an der Zeit, die erste Creme zuzubereiten. Nehmt dazu fünf große Erdbeeren und schneidet diese in dünne Scheiben. Lehnt diese aufrecht von innen an die Springform. Die Hälfte der übrigen Erdbeeren wird püriert. Vermischt nun 100 Milliliter von dem Sekt mit 75 Gramm Puderzucker und gebt das Erdbeer-Püree hinzu. Nun werden zwei Blätter Gelatine zehn Minuten lang quellen gelassen und nach Packungsanleitung aufgelöst. Gebt dann löffelweise die gesamte Creme hinzu und rührt diese unter. Schlagt dann 200 Milliliter Sahne steif und hebt sie ebenfalls unter die Erdbeermasse, sobald diese anfängt anzudicken. Jetzt haben wir die erste Creme.
Würfelt nun den Rest der Erdbeeren und vermischt weitere 100 Milliliter Sekt mit 75 Gramm Puderzucker. Schlagt den Rest (150 g) der Sahne steif und lasst das dritte Blatt Gelatine wieder zehn Minuten lang quellen und löst es dann auf. Die Puderzucker-Sekt-Mischung könnt ihr nun zur Gelatine geben und verrühren. Dann hebt ihr fix die Sahne und die Erdbeerwürfel unter. Verteilt nun zuerst die rosafarbene Creme auf dem Boden und gebt dann die helle Creme darüber. Stellt die Torte dann in den Kühlschrank, am besten über Nacht. Holt sie kurz bevor sie vernascht werden soll wieder heraus und entfernt vorsichtig die Springform. Garniert die obere Schicht dann mit der Deko eurer Wahl. Fertig!
Für Bastler und Kreative
Und hier noch eine tolle Idee für die DIY-Freunde unter uns. Man kann Fotos auf Holz übertragen. Ganz genau, auf Holz! Hier kann man mit relativ wenig Aufwand, ein tolles und individuelles Geschenk selber machen, das definitiv für Staunen sorgt.
Dafür benötigt ihr auch kaum besonderes Material. Zuerst müsst ihr euch natürlich für ein Foto entscheiden. Druckt das per Laserdrucker spiegelverkehrt auf normalem Druckerpapier aus. Am besten eignen sich Fotos mit starken Kontrasten und lebhaften Farben. Nehmt die Maße des Fotos und besorgt euch im Baumarkt dazu ein passendes Holzstück. Dort könnt ihr euch das Holz auch direkt zuschneiden lassen.
Als nächstes benötigt ihr ein Transfermedium zum Übertragen des Fotos auf Holz. Photo Potch eignet sich dafür besonders gut. Das bekommt ihr im Internet oder im Kreativ-Markt. Mit einem Pinsel oder einem Schwamm bestreicht ihr nun eine Seite der Holzunterlage. Seid nicht zu sparsam, sondern tragt das Transfermedium großzügig und gleichmäßig auf. Auf das Foto streicht ihr ebenfalls eine gleichmäßige, aber etwas dünnere Schicht auf. Nun legt ihr das Foto mit der bedruckten Seite nach unten auf das Holz und streicht es von der Mitte her glatt, sodass sich keine Luftbläschen darunter befinden. Als Hilfsmittel zum Glattstreichen könnt ihr zum Beispiel ein Lineal verwenden. Lasst das Ganze nun 24 Stunden ruhen oder föhnt es für zehn Minuten und lasst es auskühlen. Ist alles getrocknet nehmt ihr einen Schwamm sowie eine Schüssel mit Wasser. Macht den Schwamm schön feucht und durchtränkt die Papieroberfläche mit Wasser. Seid dabei nicht zu sparsam, lasst das Papier etwas aufweichen und reibt mit dem Schwamm nun die oberste Papierschicht ab. Verwendet dazu auf jeden Fall die weiche Seite. Für die Feinarbeit könnt ihr später auch die Finger nehmen. Gerade bei wichtigen Stellen macht das Sinn. Lasst das Ganze trocknen, sobald ihr mit dem Resultat zufrieden seid und tragt dann nochmal eine dünne Schicht Photo Potch auf. Damit werden die Farben versiegelt und das Bild erhält einen matten Glanz. Packt das Kunstwerk schön ein und schon habt Ihr ein 100% individuelles Geschenk, das eure Mama begeistern wird.
Wofür ihr euch auch entscheidet, wir wünschen euch jetzt schon einen tollen Tag mit eurer Mama. <3
Lieben Gruß
Jeder von euch hat es sicherlich bereits gehört: Wein ist gesund und verlängert das Leben. Angeblich zumindest, wir haben uns das Ganze mal genauer angeschaut.
Der Mythos lebt
Die italienische Mittelmeerinsel Sardinien gilt als die Insel der Hundertjährigen. Im Schnitt werden doppelt so viele Menschen dort 100 Jahre und älter als etwa in den Niederlanden oder Österreich (15 von 100.000). Fragt man die Einwohner, woran das liegt, antworten die meisten mit der Ernährung und dem Leben an sich. Hektitk ist auf der Insel eine eher neue Erscheinung und noch immer nicht in allen der zahlreichen kleinen Dörfer angekommen. Was stattdessen schon lang existiert, ist der Cannonau, der sardische Rotwein. Dieser Wein ist arm an Tanninen, dafür aber reich an Antioxidantien und die verlangsamen die Zelloxidation im menschlichen Körper. Damit wirkt sich der Cannonau positiv auf den Alterungsprozess aus. Da der Rotwein gern mit einem regionalen Käse kombiniert wird, der den Cholesterinspiegel zu senken vermag, wird das körperliche Stressniveau ebenfalls herab gesenkt. In der Kombination lässt sich dann durchaus davon sprechen, dass Wein einen gesunden Effekt auf den Genießer haben kann.
Nicht übertreiben
Genießen ist hier allerdings auch das Stichwort. Neuere Untersuchungen, wie etwa die des tschechischen Wissenschaftlers Milos Taborsky, haben ergeben, dass Wein zum körperlichen Wohlbefinden beitragen kann, allerdings nur, wenn zusätzlich mindestens zweimal die Woche Sport getrieben wird. In dem Fall steigt der Wert des HDL-Cholesterins im Blut, was eine gute Sache ist, da dieses Cholesterin aus den Zellen und Blutgefäßen zur Leber wandert und dort abgebaut wird. Dadurch sinkt das Thrombose- und Schlaganfallrisiko, weil der Blutfluss verbessert wird. Wer aber nur sein Weinchen trinkt und sich dazu nicht bewegt, bei dem erhöht bzw. verbessert sich dieser Wert leider nicht. Verausgabt man sich dazu aber mehrmals die Woche, so verstärken Wein und Sport ihre gesunden Effekte wechselwirkend. Moderater Weingenuss ist dann also Katalysator für den Cholesterinabbau des Körpers. Hier ist es auch unerheblich, ob ihr lieber zum Weißwein, oder doch eher zum Rotwein greift.
Trinken mit Köpfchen
Seid euch bewusst, dass der Wein natürlich das Zellgift Alkohol enthält. Lasst eurem Körper also in jedem Fall genug Zeit, damit er sich wieder regenerieren kann. Das kann er nämlich am besten, wenn ihr euch eine kleine Pause auferlegt. Wer zuviel auf einmal trinkt, der macht die gesunde Wirkung zunichte und hat am nächsten Tag wahrscheinlich auch einen Kater.
Rot oder weiß?
Bei Versuchen mit Testgruppen konnte sich kein Wein als Medizin herauskristallisieren. Die gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper im Bezug auf den Cholesterinspiegel ist vollkommen gleich. Da der Rotwein jedoch aus einem anderen Herstellungsprozess hervorgeht als der Weißwein, finden sich in ihm mehr Antioxidantien. Das liegt daran, dass der Weißwein fast ausschließlich aus dem Traubensaft gewonnen wird, der Rotwein jedoch aus der kompletten Traube, also auch aus dem Fleisch und vor allem der Traubenhaut, gekeltert wird. In der Maische liegt also das Geheimnis der Antioxidantien. Wir werden also nicht gesünder, wenn wir statt zu einem Riesling zu einem Spätburgunder greifen, die Zellalterung wird aber durch den Spätburgunder etwas verlangsamt.
Was lernen wir daraus?
Wein in Maßen ist gut für die Befindlichkeit. Wenn ihr dazu Sport treibt, tut ihr eurem Körper etwas richtig Gutes. Sportliche Menschen tendieren eher dazu, sich gesund zu ernähren, was den wechselwirkenden Effekt weiter verstärkt. Ein gutes Gesamtpaket aus gesunder Ernährung, Sport und einem leckeren Gläschen Wein ist also vollauf zu empfehlen. Was wir aber ebenfalls vollauf empfehlen können ist Lachen, denn das ist laut einem alten Sprichwort immer noch die beste Medizin. Und das können wir wiederum besonders gut mit guten Freunden und einem Glas Wein. 😉
Lieben Gruß
Wein und Ostern passen zusammen wie Glühwein und Weihnachtsmärkte oder Sekt und Silvester. Als höchstes christliches Fest wird zum Ende der Fastenzeit gern mal ein Schluck Wein kredenzt. Die Auswahl an Weinen ist bekanntlich groß, daher haben wir einen kleinen Ratgeber zusammengestellt, wann sich welcher Weißwein bzw. Rotwein eignet.
Welcher Wein passt zu welcher Speise?
Wie bei Wein und Käse ist auch bei Wein und Ostergerichten das Zusammenspiel der Aromen und Geschmäcker von großer Bedeutung. Zu einem deftigen Gericht wie einem Braten passt ein schwerer Rotwein sehr gut. Leichte Kost hingegen wird am besten mit einem frischen Weißwein kombiniert.
Der Klassiker: Das Osterlamm
Das traditionellste Gericht, welches zu Ostern serviert wird, ist das Osterlamm. Man kann es auf viele Arten zubereiten, wie etwa mit Kräutern einreiben oder in Wein schmoren. In beiden Fällen ist ein trockener Rotwein eine gute Wahl. Idealerweise nimmt man einen Tropfen aus einem Land, in dem Lammgerichte Tradition haben, wie etwa in Frankreich, Spanien oder auch Australien. In dem Fall kommen ein Cabernet Sauvignon, ein Merlot oder ein Shiraz in die Auswahl, doch auch mit einem Spätburgunder macht man garantiert nichts falsch. Ist das Lamm allerdings mit frühlingshaftem Gemüse angerichtet, so kann man sich auch ohne schlechtes Gewissen für einen Weißwein entscheiden. Wichtig ist nur, dass er genügend Kraft mitbringt, um dem intensiven Geschmack des Lamms Paroli bieten zu können. Ein im Holzfass gereifter Grauburgunder etwa hat genug Charakter, um das Gericht zu umspielen, während fruchtige und frische Weine eher untergehen würden.
Der Weißwein als Begleiter
Entscheidet ihr euch dafür, das Fleisch mit einer Rahmsauce zu servieren, ist der Weißwein Dank seiner Eigenschaften die bessere Wahl. Da eine Rahmsauce geschmacklich eher mild ist, würde ein zu kräftiger Wein die Speise zu sehr dominieren. Deshalb passt ein trockener und säurebetonter Weißwein eindeutig besser.
Solltet ihr euch an Ostern für Spargel entscheiden, bleibt die Weinfarbe weiß. Das bittersüße Gemüse schmeckt am besten in Kombination mit einem zurückhaltenden und säurebetonten Tropfen, da ja der Spargelgeschmack im Vordergrund stehen soll.
Was passt zum Schokohasen?
Falls ihr selbst gern mal ein oder zwei Schokohasen vernascht, können wir euch auch dazu einen kleinen Tipp geben. Süße Schokolade passt hervorragend zu einem lieblichen Rotwein. Den dürft ihr auch gleich zu Kaffee und Kuchen auf dem Tisch stehen lassen, sollte er dann nicht bereits leer sein. Legt deshalb lieber eine Flasche mehr in den Einkaufs-Oster-Korb. 🙂
Ihr Lieben, wir wünschen euch und euren Liebsten ein ganz hervorragendes Osterfest und freuen uns, wenn wir euch mit unserem Oster-Special einen schönen Tag noch ein kleines bisschen schöner machen können.
Lieben Gruß
Die meisten von uns werden als Kinder zu Ostern bestimmt mal einen Korb mit bemalten Eiern und Süßigkeiten bekommen haben. Osterkörbe sind toll, aber es gibt auch super Alternativen zum klassischen Osterkörbchen. Ein paar davon möchten wir euch heute vorstellen.
Osterbeutel – Die umweltbewusste Alternative
Besorgt euch dafür ein paar braune Papp- oder Papiertüten. Natürlich darf hier das Wattekügelchen, das ein Hasenschwänzchen darstellen soll, nicht fehlen. So bekommt die Papiertüte schnell einen süßen Oster-Look. Am besten sieht es aus, wenn ihr die Tüten dann mit echtem Gras, Heu oder Zweigen füllt, da künstliches Gras den „Natur-Look“ brechen würde. Die fertige Tüte könnt ihr dann mit zahlreichen Süßigkeiten füllen. Oder wenn es mal keine Süßigkeiten sein sollen mit Blumen und fertig ist der „Osterstrauß-to-go“.
Frühlingstasse
Mit Porzelanstiften könnt ihr eine Tasse verschenken, welche ihr mit Schokoeiern und allem was ihr mögt befüllt. Bei der Gestaltung der Tasse ist natürlich wieder alles erlaubt was euch gefällt. Ich habe mich für eine Tasse mit einem Blumenkranz entschieden, damit man sie auch nach Ostern noch benutzen kann. Für den Bezug zu Ostern sorgen die Oster-Süßigkeiten und das kleine selbstgebastelte Schild mit „Happy Easter“.
Die Eierbox
Hier noch ein Vorschlag, der einfacher kaum sein könnte. Bemalt eine Eierbox mit Wasserfarbe, in einer Farbe eurer Wahl. Am besten lasst ihr die erste Schicht etwas trockenen und malt dann noch eine zweite drüber, damit die Wasserfarbe auch gut deckt. Die bemalte Eierbox füllt ihr mit etwas Ostergras – grün oder natur, wie ihr mögt. In die Box könnt ihr nun Schokoladeneier legen, oder gleiche bemalten Eier dafür verwenden. Eine weitere Alternative wären Oster-Cupcakes, die dann in die Aussparungen für die Eier gelegt werden. Um die Box noch etwas aufzupeppen, haben wir sie mit einer Ostergirlande ergänzt.
Pappteller-Häschen
Die nächste Idee wird euch gefallen! Ihr benötigt dafür nur einige Pappteller und etwas Geschenkband. Schneidet aus einigen der Pappteller Hasenohren aus. Aus einem Teller bekommt ihr vier Ohren. Nehmt nun einen Teller und schneidet auch dort ein Hasenohr aus, sodass aber noch etwa drei Viertel des Tellers ganz sind. Legt diesen nun mit der Oberseite auf einen vollständigen Teller und tackert diese am Rand zusammen. Nehmt ruhig ein paar mehr Tackerklammern, denn die Teller werden unsere Ostertasche. Auf die Rückseite könnt Ihr nun ein Hasengesicht malen. Dann tackert ihr die Ohren fest, die ihr natürlich auch farblich an das Gesicht anpassen könnt. Nehmt zum Schluss einen Locher zur Hand, mit dem ihr zwei Löcher in den Rand stanzt. Durch diese zieht ihr dann das Geschenkband und habt damit einen Tragegriff. In die Öffnung hinten können nun Süßigkeiten gefüllt werden.
Falls ihr nun Lust bekommen habt eurer Wohnung ebenfalls in einen frühlingshaften Oster-Look zu verpassen, hier noch ein paar schnelle und einfach Tipps:
Gläser umfunktionieren
Besonders schöne Ergebnisse lassen sich mit Weingläsern erzielen. Die könnt Ihr fix zu einem kleinen Nest umfunktionieren. Einfach ein wenig künstliches Gras hineinlegen und ein paar Schokoeier dazu geben – fertig ist eine feine Tischdeko. Ihr könnt das Glas auch umdrehen und so über das Nest stülpen. Der Vorteil daran ist, dass Ihr dann auf den Glassockel noch ein Teelicht stellen könnt. Oder natürlich einen Schokohasen.
Korkverschlüsse sammeln
Mit Weinkorken kann man viele verschiedene Motive basteln. Das einfachste hier ist sicherlich das Osterei. Malt dazu einfach eine Vorlage auf ein Blatt Papier und stellt die Korken dann senkrecht auf die Linien. Die Stellen, an denen sich die Korken berühren, werden mit etwas Kleber bestrichen, sodass man das Ei dann nach einer halben Stunde aufrecht hinstellen kann. Genauso funktioniert es mit anderen Motiven. Wer zeichnerisch begabter ist – und viele Korken sein Eigen nennt – der kann auch einen Osterhasen aufmalen und dann nachbasteln. Fangt also am besten frühzeitig das Sammeln an. Wer mag, kann die Motive danach mit Farbe bemalen oder besprühen.
Wenige Striche reichen
Manchmal hat man Blumenvasen zu Hause, denen etwas Pep fehlt. Die müssen aber nicht im Schrank versauern, sondern können mit wenig Aufwand zu Oster-Vasen umgestaltet werden. Alles was ihr dafür benötigt ist etwas Keramik-, Glas- oder Porzellanfarbe sowie mehrere Pinsel. Dann könnt Ihr auch schon damit loslegen, Ostermotive auf die Vasen zu malen. Für ein Osterhasen-Gesicht bedarf es nicht vieler Striche. Auch eine Wiese, auf der viele Ostereier drapiert sind, sieht schön aus. Bei der Bemalung ist die einzige Grenze Eure eigene Kreativität. Zum Schluss einfach einen Strauß Blumen hineinstellen und fertig ist Eure persönliche Oster-Vase.
Wir hoffen, wir konnten euch ein paar interessante Ideen für ein wenig Osterdeko liefern und wünschen eine frohe und frühlingshafte Voroster-Zeit.
Lieben Gruß